Es ist schwierig, ein Festival finanziell sicher durchzuziehen. Wir als DIY und non-profit Crew arbeiten stets hart auf Kante, um euch und uns ein tolles Erlebnis ermöglichen zu können. Wenn wir am Ende ein Plus zu verzeichnen haben, nehmen wir es mit ins darauf folgende Jahr, um die Kosten für alle senken zu können. Wir haften auch persönlich, wenn wir zu viel Minus machen und offene Forderungen nicht begleichen können. Wir nehmen die Vorverkaufszahlen als Indikator dafür, ob das Festival sich tragen kann und nutzen das Geld aus dem Vorverkauf bereits für vorher anfallende Kosten.
Leider sind die Vorverkaufszahlen weit unter dem Niveau vom Vorjahr (und da hatten wir schon ein dickes Minus verzeichnet), so dass wir selbst mit optimistischen Schätzungen davon ausgehen müssen, das Festival nicht ohne hohe 5-stellige Verluste stattfinden lassen zu können.
Wir haben schweren Herzens beschlossen, jetzt die Reißleine zu ziehen und das Resist to Exist 2024 nicht in der geplanten Form zu veranstalten. Wir checken gerade, ob wir am Resist-Wochenende eine Art Resist to Exist Light organisiert bekommen, mit vielen der Bands, aber ohne Camping.
Das Geld für die verkauften Tickets ist auf keinen Fall weg! Je nachdem wie es jetzt weitergeht, werden wir euch innerhalb der nächsten 2 Wochen unterschiedliche Lösungen dafür anbieten!
Mit traurigen Grüßen
RTE-Crew
Ich muss da meinen Vorrednern widersprechen. Das Lineup von euch ist super und das vom Ain’t Like You auch. Ich hätte mir fürs Resist definitiv ein Ticket geholt wenn ich Zeit gehabt hätte.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei DIY-Festivals das Orga-Team alles ehrenamtlich neben ihrer Erwerbsarbeit stemmen und teilweise sogar noch privat Geld reinbuttern.
Über die Preise kann ich nichts sagen, weil ich keinen Blick hinter die Kulissen habe und den Ticketpreus vergessen habe. Bei unserem (anderen) DIY-Festival jedenfalls waren die „Preistreiber“ dass wir für Getränke nicht einfach mal so 6€ plus Pfand verlangt haben und auch keine riesigen Sponsorenverträge an Land ziehen können, wie es die Kommerzfestivals gerne mal tun. Außerdem ist die Betreuung unserer Helfenden und der Bands deutlich besser. Wir sparen auch nicht an allen Ecken und Enden. Beim Resist stelle ich mir das ähnlich vor.
besseres lineup = mehr ticjets Verkauf
Hättet ihr mal ne time table rausgehauen, hätten meine Freunde und ich definitiv noch Tagestickets gekauft. Schade.
ihr habt ein grausiges lineup geschafft. der Preis war Brutal hoch dafür. wie kann es sein das ein Kommerzfestivals wie aint like you 65 oiro kostet und Hammerbands vorweisst. Bei oich hingegen ist das wie das Jahreslineup vom Köpi. Crust, crust und hiphop? bessere Bands = mehr Verkäufe! …. obwohl Dödelhaie wäre schon geil gewesen.